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"BIG FOOT 02"

oder 

2002_11_15

 

Folgende Bilder zeigen den Fortschritt während des Kabinenbaus. Zunächst die fertige Kabine von hinten. ZU sehen ist die Heckklappe, die den Zugang zu einer Art "Garage" ermöglicht. Die Maße der Tür sind 140 cm x 220 cm.

 

 

 

Ein Detail des Hilfsrahmens auf dem die Kabine befestigt ist.

Dieser Hilfsrahmen ist an vier Punkten mit dem Rahmen des Fahrgestells verbunden. Die ersten beiden Befestigungspunkte kann man am besten anhand des übernächsten Fotos erklären. Der verzinkte Rahmen hat 5 Querverbindungen und eine kürzere in der Mitte. An deren Stummelendungen sind zwei senkrechte Streben die direkt mit dem Fahrzeugrahmen verschraubt sind (diese sind hier noch nicht sichtbar). Befestigungspunkt 3 & 4 sind Drehpunkte, die in der Mitte des Fahrzeugrahmens befestigt sind. Siehe dazu auch nächstes Foto.

 

 

Zwischen Hilfsrahmen und Fahrzeugrahmen ist 6 cm Luft. Durch die oben beschriebene Befestigung kann sich der Fahrzeugrahmen außen bis zu 15 cm verwinden - ohne Verwindung des Hilfsrahmens.

Hier ein Foto des kompletten Rahmens ohne Kabine.

 

 

Zwischen Kabine und Fahrerhaus ist ein Durchgang. Das Verbindungsstück ist aus dicken, gummiartigen Material mit Gewebeeinlage. Diese Art der Verbindung erlaubt die Verschränkung der Kabine gegenüber dem Fahrerhaus. Um den Durchgang zu realisieren war ein Ausschnitt in die Fahrerkabine nötig. Das Verbindungsstück (welches hier nicht zusehen ist), kann abgenommen werden, damit die Kippfunktion des Fahrerhauses erhalten bleibt. Dadurch ist ein sehr einfacher Zugang an Motor, Getriebe, Filter, Einspritzpumpe etc. gewährleistet.

 

 

Die nachfolgenden Fotos habe ich nachträglich gemacht, um das Prinzip der Hilfsrahmenlagerung (rautenförmig) zu veranschaulichen:

Dieses Bild zeigt die linke Fahrzeugseite, von hinten (ganz links ist der Kotflügel, daneben das Festlager zu sehen): oben den Hilfsrahmen, darunter den Fahrzeugrahmen und das Festlager zwischen beiden (oben mit 4 Schrauben, unten mit 5). Die Abmaße der beiden Festlager sind:

Der Spalt zwischen den beiden Rahmen ist ca. 6 cm. Wie man sieht, liegen diese Befestigungspunkte in etwa bei der Hinterachse. Die Kastenprofile sind 120 mm x 60 mm x 5 mm, das dürfte reichen! ;-)))

Weitere Maße:
Der Längsrahmen hat  rechteckige Längsträger mit  12 x 6 cm Profil und 6 mm Stärke.
Die Querstreben  sind U - Träger mit 10 x 5 cm Profil und 5mm Stärke.
Die Lager sitzen von hinten (Ende Rückwand GFK) gemessen: 1. Drehlager: ca. 95 cm // Festlager: ca. 240 cm so ziemlich über der Hinterachse // 2. Drehlager vorne: ca. 510 cm.
Die Drehlager haben eine Stärke von 8mm und eine lichte Weite von 6,5 cm.
Der Rahmen hört ca. 25 cm vor Kofferende auf.
Auf der Seite ist der Rahmen ca. 11 cm auf beiden Seiten schmäler als der Koffer (entspricht ungefähr die Seitenlänge der GFK Leisten)

 

 

Das nächste Foto zeigt den hinteren Drehpunkt von Hilfs- und Fahrzeugrahmen von unten. Die Schraube wirkt recht zierlich, hat aber einen Durchmesser von 24 mm!!

 

 

Dieses 24er "Schräubchen" ist entweder in einer Buchse oder in zwei Lagern geführt, das kann man leider nicht eindeutig erkennen.

 

 

Da der Fahrzeugrahmen U-förmig ist, hat man bei Ormocar jeweils rechts und links bei den Trägern der Drehlagerung (2 Stück, vorne und hinten) jeweils Stempel in das Kastenprofil eingeschoben. Beim Absenken der Kabine mit Hilfsrahmen hatte man diese wohl zusammengeschoben, um sie dann nach dem Einpassen auszuziehen und mit Schrauben zu sichern (die vorderen zwei Schrauben). Mittels einer an den Stempeln angeschweißten Platte wurden diese dann am Fahrzeugrahmen verschraubt. 

 

 

Und hier noch der vordere Drehpunkt, diesmal von oben.

 

 

Update: Die hintere Festlagerung wurde 2007 von Ormocar überarbeitet und verbessert:

 

 

So sah er aus als ich ihn am 14. November 2002 abholte. Die Gesamthöhe beträgt 3,82 m bis zu diesem Zeitpunkt!, die Länge innen der Kabine ist 5,50 m sowie 2,35 m hoch und breit. Die Isolation hat 5,2  cm (inkl. 2 mm Glasfaser innen und 3 mm außen), Die Kabine ist vorn oben und unten abgeschrägt, die untere Schräge hat eine Länge von 37 cm, der Abstand zwischen Wohn- und Fahrerkabine beträgt 18,5 cm (Hinweis: Dieser geringe Abstand macht den Einbau eines ausreichend flexiblen Faltenbalgs schwierig, s. auch Big Foot 36, ganz unten).

Der Abstand von der unteren Schräge zum Kotflügel ist  9,5 cm. Hier hat sich leider nach einigen harten Geländetests herausgestellt, dass dieser Abstand etwas knapp ist. Es hat hier bereits einige Berührungen zwischen Kabine und Kotflügel gegeben, allerdings ohne bisher zu Beulen zu führen - bis jetzt! Daher: 12 – 15 cm Abstand wären besser.

 

 

Nachdem ich das Fahrzeug abgeholt hatte, ging es direkt weiter zu einer Firma in Köln, wo die Energieversorgung eingebaut werden soll. Bei diesem Fahrzeug wollte ich kein Gas mitführen und alles über Strom bzw. mittels Diesel versorgen. Dazu werden 6 Batterien für 24 Volt plus eine weitere für 12 Volt mit jeweils 160 Ah eingebaut. Die 6 Batterien sind an einen Wechselrichter angeschlossen, der aus den 24 Volt 230 Volt erzeugt, mit einer Dauerleistung von 2.500 Watt, überlastbar bis 5.000 Watt (weitere Ausbaustufe mit zweitem Wechselrichter zur Verdopplung der Werte). Weiterhin wird ein 24 Volt Lader mit 50 A installiert (mit automatischer Anpassung an niedrigere Absicherungen, wie sie manchmal bei Campingplätzen anzutreffen sind). Das besondere ist die große Lichtmaschine mit 100 Ampere, 24V und einem speziellen Laderegler (HPR) . Der sorgt dafür, dass nach ca. 5 - 6 Stunden Laufzeit die Batterien wieder wirklich zu 100% geladen sind. Das Konzept dafür stammt von Agtar und lt. Schätzung müsste die Kapazität für 2 - 3 Tage auch beim Stehen reichen. Ein automatischer Energiewahlschalter (interne 230  Volt AC durch den Wechselrichter, externe Ladung durch 230 V AC) sowie ein Transformator zum Laden der einzelnen 12 Volt Batterie und ein Batteriecomputer (Ladezustand, Restkapazität, etc..) komplettieren die Installation.

Der weitere Ausbau wird in dem Einbau eines Zwischenbodens bestehen. Die Innenhöhe der Kabine ist 230 cm. Der Zwischenboden wird 32 cm Höhe haben, um die gesamte Technik aufzunehmen. Durch die Deckplatten mit 2 cm ergibt sich eine Stehhöhe von 196 cm. Dies wird mindestens bis Ende 2002 dauern.

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Stand: 24. September 2010